Freddy Albers
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Die Gala 2012

Was nach der ersten Dilettanten-Gala niemand erwartet hätte, ist in diesem Jahr eingetreten: Es geht noch besser. Die Dilettanten-Gala 2012 war ein berauschender Erfolg für alle Beteiligten; Musiker, Zuschauer und Veranstalter.

Weit über 300 Zuschauer fanden den Weg ins Rock´n Roll Warehouse und erfreuten sich eines Programms, das den Dilettantismus in all seinen Facetten widerspiegelte. Den Auftakt des Abends machten die Urväter der Dilettanten-Bewegung aus Vechta, die eigens mit Bus und 20 Unterstützern aus der niedersächsischen Provinz den langen Weg nach Hamburg angetreten waren. Was dann folgte war Abwechslung pur: Rockige Klänge vom Nachwuchs, stimmungsvoll-nachdenkliches von Katie und dem Project Heartbreak. Beste Unterhaltung von las cochinillas und Sorgfeld sowie – für viele der Höhepunkt des Abends – die Soloeinlage von Freddy Albers. Dabei bewies der Freizeitkapitän aus dem Sauerland, dass hanseatisches Liedgut noch immer das Zeug zum Hit hat – ein Riesen-Spaß war es allemal.

Zum Abschluss des Abends brachten einmal mehr die Hanseatic-Dilettantes den Saal zum Mitsingen und zu der Erkenntnis: So macht Dilettantismus Spaß. Auf ein Neues im Jahr 2013.

Und das waren die Protagonisten:

Knirsch – Hier wird Dilettantismus ernst genommen. Und wenn die Worte Laune und Bier jemals eine einträchtige Symbiose bildeten, dann hier. Ziel dieser Bierlaune: Ihr einmaliger Auftritt beim Jubiläums-Dilettantenfestival in Vechta – dem Mekka der Dilettantenbewegung. Glücklicherweise konnten sie davon überzeugt werden, für unsere Gala die Instrumente noch mal auszupacken.

Breakstuff ist der vielversprechende Rocknachwuchs aus Hamburg-Niendorf. Gerade einmal 16 Jahre alt, brennen die drei Jungs mit einem weiblichen Gast die Bühne ab. Euch erwarten Rage against the machine, Arctic Monkeys, Limp Bizkit und Red Hot Chilli Peppers unter anderem als harte Instrumental- und Medley-Versions. Let`s rock the house!!!

Kati´s Basement – Das sind eigene Songs von Katie an Stimme und Gitarre. Mit Niko am Bass kultiviert sie den klassischen Singer-Songwriter-Sound und verspricht uns nicht weniger als E-Akustik-Folk-Pop zum Träumen. Leise und introvertiert, laut und ehrlich.

Las Cochinillas spielen Songs, von denen man gar nicht wusste, wie dringend man auf sie gewartet hat. Selbst komponiert und arrangiert, selbst getextet, gespielt und selbstverständlich selbst den Spaß gehabt! Los cochinillas treten das allererste Mal als Band auf, und die Songs werden bei der Dilettanten-Gala ihre Welturaufführung erleben! Mit Elementen aus Jazz, Reggae und Pop ist die Musik trotz manch schräger Harmonie gefällig. Die spanischen und englischen Texte gehören zum Stil, der eine neue Mischung wagt.

Freddy Albers – Der Name ist Programm, denn der „Kapitän der guten Laune“ singt live die großen Klassiker von Freddy Quinn und Hans Albers. Fernweh und Sehnsucht, Heimweh, Häfen, Möwen, Wind und Meer – das sind die Themen der alten Seemannslieder und Filmschlager aus den Nachkriegsjahren, und Freddy Albers hat sie alle im Gepäck, die Evergreens der beiden Kult-Sänger. Nach „Heimweh“, „Seemann“ oder „Junge, komm bald wieder“ werden dann die Evergreens von Hans Albers für Stimmung sorgen: „Das Herz von St. Pauli“, „La Paloma“ und natürlich „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“. www.freddy-albers.de.

Sorgfeld – Musik ist eine todernste Angelegenheit! Davon weiß „Sorgfeld“ ein Liedchen zu singen, führt doch die namensgebende Straße, in der die Band probt, direkt zum Blankeneser Friedhof. Wer jetzt gruseligen Death Metal erwartet, liegt jedoch falsch. Stattdessen macht die Sülldorfer-Nachbarschafts-Band aus der Not, fünf Menschen unterschiedlichster Musik-Sozialisationen unter einen Hut zu bringen, eine künstlerische Tugend: Sie covert originelle Cover bekannter Rock-, Pop- und Disco-Hits und präsentiert dabei einen spannungsgeladenen Stil- und Menschenmix. Reine Alchemie!

Project Heartbreak – A wedding, a racer and two vegetarians, das umschreibt, wer Project Heartbreak sind und wie sie sich getroffen haben. Im Project Heartbreak leben die drei Musiker ihre sehnsüchtige Seite aus und spielen eigene Version von Songs, die für sie selbst eine besondere Bedeutung haben. Eigene Versionen – das bedeutet neben eigenen Songs auch Stücke von Ezio, Tina Dico, Rihanna, All About Eve – interpretiert mit Gitarre, Glockenspiel, Akkordeon. Oder auch einfach mit drei harmonische Stimmen a cappella. Einzige Voraussetzung bei der Auswahl ist: Es wurden schon einmal Tränen dabei vergossen.

Hanseatic Dilettantes – Als Gastgeber und Hausband des Abends treten die Hanseatic Dilettantes mit einem klaren Credo an: Wir wollen unterhalten, nicht belehren. Wir wollen spielen, was wir können und uns nicht an übermächtigen Herausforderungen abarbeiten. Vor allem aber wollen wir, dass sich unsere Freude an der Musik auf unser Publikum überträgt. Und das alles wie gehabt: Mit Unplugged-Versionen großer und kleiner Klassiker der vergangenen 50 Jahre. www.hanseatic-dilettantes.de.